Organisationen wie die DGM leben vom freiwilligen Engagement. Auch in unserem Landesverband sind ca. 50 Personen, Muskelkranke selbst oder deren Angehörige, in unterschiedlichen Bereichen ehrenamtlich aktiv. Sie organisieren und begleiten Selbsthilfegruppen, stellen ihr wertvolles Erfahrungswissen für andere zur Verfügung und arbeiten teilweise eng mit den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen zusammen.
Eine Aufgabe mit besonderer Tragweite ist die Tätigkeit im Vorstand des Landesverbandes, zu der die Vertretung der DGM nach außen, aber auch die Personalverantwortung für insgesamt 11 Mitarbeiterinnen gehört.
Nicht immer wird der große zeitliche Einsatz in angemessenem Umfang gewürdigt. Umso schöner ist es, dass zwei Aktive der DGM – Landesverband Bayern – zu Empfängen des bayerischen Ministerpräsidenten eingeladen wurden und dort den Dank für ihren langjährigen Einsatz entgegennehmen konnten.
Christine Rühl
aus Coburg, die dort seit ca. 20 Jahren eine Kontaktgruppe der DGM leitet und viele Menschen sehr individuell unterstützt, war zu einem Empfang des Ministerpräsidenten nach Nürnberg eingeladen. Für ihr Engagement, auch innerhalb der kommunalen Strukturen, wurde sie mit dem Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten ausgezeichnet.
Elisabeth Schäfer
aus München, erste Vorsitzende unseres Landesverbandes (vormals Schatzmeisterin und nach wie vor Personalverantwortliche) wurde in München gemeinsam mit ca. 120 ehrenamtlichen Vertretungen von Wohlfahrtsverbänden zu einem festlichen Abendessen in das Antiquarium der Residenz München geladen.
Der Ministerpräsident, Dr. Markus Söder ließ es sich nicht nehmen, alle Teilnehmenden persönlich zu begrüßen und bedankte sich in seiner Ansprache herzlich für das außerordentliche freiwillige Engagement der Ehrenamtlichen, die damit einen wichtigen Beitrag für die soziale Gemeinschaft leisten. Auch der finanzielle Wert der ehrenamtlichen Arbeit in Bayern ist beeindruckend: er wird auf ca. 8,3 Milliarden Euro geschätzt.
Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung für Christine Rühl und Elisabeth Schäfer, danken aber auch ganz herzlich allen anderen ehrenamtlich Aktiven unseres Landesverbandes, auf deren Unterstützung wir täglich zählen können.
Bericht: Angelika Eiler Fotos: S. Hofmann und E. Schäfer