Die Sitzung des Neuromuskulären Zentrums Bayern Mitte, zu der neben den örtlich zuständigen Vorstandsmitgliedern des Landesverbandes die Kooperationspartner der zum Zentrum gehörenden Kliniken eingeladen sind, fand am 11.12.2024 in den Räumen der Palmeria statt. Es nahmen teil:
Herr Dr. Türk (Sprecher des NMZ), Herr Prof. Schwab (Chefarzt der Neurologischen Uniklinik Erlangen), Herr PD Dr. Regensburger, Frau Prof. Trollmann, Frau Dr. Schüssler, Frau Dr. Behring, Herr Prof. Fujak, Frau Dr. Schmid, Herr PD Dr. Winterholler, Frau Dr. Zins, Herr Dr. Assaf, Frau Dr. Weyrich,
Herr Roth, Frau Kühnicke-Dippold, Herr Dippold, Frau Werkmeister, Frau Schützeichel, Frau Watzek, Frau Berger.
Herr Dr. Türk und die Vorstandsmitglieder des DGM Landesverbandes verabschiedeten Frau Werkmeister, die die Beratungsstelle des DGM Landesverbandes Bayern 1995 aufgebaut hat. Sie engagierte sich 29 Jahre lang in der psychosozialen Beratung der Beratungsstelle und verabschiedet sich ab 01.01.2025 in den Ruhestand. Ihre Nachfolgerin, Frau Schützeichel, die bereits am 01.11.2024 ihre Tätigkeit in der Beratungsstelle begonnen hat, stellte sich vor.
Herr Dr. Türk machte auf den Kongress des wissenschaftlichen Beirates der DGM aufmerksam, der von 19.-21.03.2025 in Gießen stattfindet. Des Weiteren wies er auf die Beiträge der Kooperationspartner für das Jahrbuch 2024 der Neuromuskulären Zentren hin und bittet Beiträge einzusenden. Außerdem nahm Herr Dr. Türk an der letzten Sitzung der Sprecher der Neuromuskulären Zentren teil,
die online stattfand.
Es folgte eine Diskussion über die Möglichkeiten und Grenzen eines besonderenAbrechnungsmodells: (ASV) Ambulante spezialärztliche Versorgung.
Auch das Thema der Transition wurde von Frau Prof. Trollmann thematisiert. Im SPZ Erlangen werden derzeit etwa 180 neuromuskulär erkrankte Kinder und Jugendliche behandelt.
Den Übergang in die Erwachsenenmedizin ab dem 18. Lebensjahr erleben Betroffene und ihre Eltern oft als Herausforderung, da die Strukturen innerhalb der Erwachsenenmedizin Patienten mehr Eigenverantwortung abverlangen.
In der Runde wurde auch das Thema „Rehakliniken mit neuromuskulärem Schwerpunkt“ angesprochen. Herr Roth schilderte die Situation einer schwer betroffenen jungen Frau, die auf sehr viel Unterstützung und Hilfe angewiesen ist. Keine Klinik ist derzeit bereit, sie aufzunehmen, selbst wenn sie ihre eigenen Assistenzkräfte mitbringt, auf die sie angewiesen ist. Auch scheinen bisher geeignete Rehakliniken ihr Therapieprogramm zu verringern. Die weitere Entwicklung diesbezüglich sollte weiter beobachtet werden.
Danach stellte Herr Dr. Türk zwei medizinische Fälle aus der Neuromuskulären Ambulanz vor.
Im Anschluss tauschten sich die Teilnehmenden noch locker und ungezwungen aus.
Susanne Werkmeister / Natalja Schützeichel