Frau Elisabeth Schäfer initiierte 1994 nach dem Tod ihres an ALS erkrankten Mannes den ersten Süddeutschen ALS-Gesprächskreis in München, der bis heute mit großer Teilnehmerzahl (ca. 60 – 80 Personen) stattfindet. Sie war und ist aktiv als Ansprechpartnerin für ALS-Betroffene und deren Angehörige – immer mit einem offenen Ohr und auch bereit, die Anliegen der Betroffenen gegenüber Behörden und Kostenträgern zu vertreten. Frau Schäfer engagiert sich nach wie vor in der Organisation und Koordination dieser Veranstaltungen, – inzwischen gemeinsam mit hauptamtlichen und anderen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen der DGM.
Als 1995 die Beratungsstellen des Landesverbandes gegründet wurden, bekam die Vorstandstätigkeit mit Arbeitgeberaufgaben für insgesamt 10 Mitarbeiterinnen eine völlig neue Bedeutung. Zunächst nahm Frau Schäfer als „ALS-Beauftragte“ des Landesverbandes an Vorstandssitzungen teil, im Jahr 2000 wurde sie erstmals in den Vorstand gewählt.
Ein Jahr später verstarb der damalige Schatzmeister überraschend und Frau Schäfer übernahm dieses anspruchsvolle Amt. Äußerst zuverlässig sorgt sie dafür, dass Anträge rechtzeitig gestellt, Rechenschaftsberichte an Kostenträger zuverlässig verfasst und weitergeleitet und Spenden sorgfältig verwaltet werden. Zudem beschäftigt sie sich mit Fragen der Dokumentation und Statistik, der Beschaffung von Dienstfahrzeugen und vielen anderen Dingen, die zu einer Vorstandstätigkeit gehören. Sie übernimmt die Kostenabwicklung für Familienwochenenden und Projekte und hilft mit, die Gelder für möglichst viele gute Patientenveranstaltungen einzusetzen.
2009 wurde Frau Schäfer mit der „Silbernen Ehrennadel“ des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und 2017 mit der „Goldenen Ehrennadel“ des Bundesverbandes der DGM ausgezeichnet.
Seit 2018 ist Frau Schäfer als Vorstandsvorsitzende für unseren Bayerischen Landesverband tätig und trägt Verantwortung für den gesamten Verein.
Als örtliche Ansprechpartnerin des Vorstandes für das Neuromuskuläre Zentrum in München ist Frau Schäfer zudem eine wichtige Ansprechpartnerin für die dort tätigen Ärzte und Mitarbeiterinnen des Landesverbandes.
Frau Albertine Deuter hat am 01.01.1996 als Diplom-Sozial-Pädagogin an unserer Beratungsstelle in München ihren Dienst angetreten. Sie hat die Beratungsstelle maßgeblich geprägt und positiv geformt. Die Zusammenarbeit mit den Ärzten an den Kliniken hat von Anfang hervorragend geklappt und Frau Deuter wird dort als „Fachfrau“ gerne zu Beratungen hinzugezogen.
Wegen ihrer zugewandten und fürsorglichen Art, ihrer Geduld und Empathie für neuromuskulär Erkrankte mit meist verkürzter Lebenszeit, ihrer konstruktiven Zusammenarbeit ist sie nicht nur innerhalb der Kliniken, sondern auch bei unseren Ratsuchenden eine hochqualifizierte und gefragte Beraterin.
Darüber hinaus hat sich Albertine Deuter auch außerhalb ihrer normalen Arbeitszeit, also in ihrer Freizeit, sehr oft für persönliche Probleme von Klienten eingesetzt.
In verschiedenen Gremien, wie z.B. dem Behindertenbeirat, hat sie sich immer für die Belange der neuromuskulär Erkrankten eingesetzt. So hat sie z.B. an der Entwicklung der Bedarfsermittlung mitgewirkt, Segelwochenenden, Gesprächskreise und Gruppen begleitet.