In regelmäßigen Abständen finden Begehungen der Neuromuskulären Zentren in Kooperation mit dem Bundesverband der DGM statt. Die Begehungen fördern den Kontakt zwischen der Selbsthilfe und den medizinisch-wissenschaftlichen Einrichtungen, an denen die Neuromuskulären Zentren angesiedelt sind. Durch den Austausch können auch Qualitätsstandards leichter eingehalten werden. Die Auswahl der Zentren wird jeweils durch ein Losverfahren ermittelt.
In Erlangen war der DGM-Bundesverband durch Herrn PD Dr. von Moers (Mitglied des Bundesvorstandes) sowie Herrn Sproß (Geschäftsführer der DGM) vertreten.
An der Begehung nahmen teil: Herr Dr. Türk (Sprecher des Zentrums), Frau Dr. Möbius (stellvertretende Sprecherin), Herr Dr. Regensburger (Motoneuronambulanz), Frau Prof. Trollmann (Leiterin des Sozialpädiatrischen Zentrums der Kinderklinik Erlangen), Frau Dr. Schmid (Neurologische Abteilung, Klinikum Nürnberg Süd), Frau Dr. Andres (Neurologische Klinik Rummelsberg), Herr Dr. Schupp (Fachklinik Herzogenaurach), Frau Kühnicke-Dippold (2. Vorsitzende DGM- Landesverband), Frau Watzek (Physiotherapeutische Beratung der DGM) sowie Frau Werkmeister (Psychosoziale Beratung der DGM).
Herr Prof. Schwab, Direktor der Neurologischen Uniklinik Erlangen und Leiter des Neuromuskulären Zentrums Bayern Mitte, begrüßte die Teilnehmenden. Herr Dr. Türk stellte die Abteilungen und Einrichtungen des Zentrums vor.
Zum NMZ Erlangen gehören auch das Institut für Neuropathologie (Prof. Dr. Schröder), das Institut für Humangenetik (Prof. Dr. Reis), die Krankenhauszentren in Rummelsberg (PD Dr. med. Winterholler, Dr. Adres), die Fachklinik Herzogenaurach (Dr. Schupp), die orthopädische Universitätsklinik im Waldkrankenhaus Erlangen (Prof. Dr. Forst) und die Neurologie in Nürnberg (Prof. Dr. Erbguth, Dr. Schmid).
Die Aktivitäten des Zentrums konnten aufgrund der positiven Entwicklung der Personalsituation in den vergangenen Monaten stark intensiviert werden, dadurch haben sich die Wartezeiten für Patienten sehr verkürzt. In akuten Situationen ist auch eine kurzfristige Terminvergabe möglich.
Im Anschluss an die Vorstellung der einzelnen Teilbereiche begaben sich die Teilnehmer auf einen Rundgang durch das Zentrum und die dazu gehörenden Abteilungen (Neurophysiologie, Neurologische Ambulanz sowie Beratungsräume des Landesverbandes), um danach das Sozialpädiatrische Zentrum zu besichtigen. Die Transition von der Jugend- in die Erwachsenenmedizin war ein zentrales Thema.
Insgesamt herrschte Übereinstimmung, dass das Neuromuskuläre Zentrum Bayern Mitte eine hochqualifizierte und erfolgreiche Arbeit sowohl als Zentrum für neuromuskuläre Erkrankungen als auch in Wissenschaft und Forschung leistet und die DGM vor Ort sehr gut vertreten und eingebunden ist.
– Susanne Werkmeister und Sabine Kühnicke-Dippold –