Am 30.04.2022 begrüßte die Vorstandsvorsitzende, Frau Elisabeth Schäfer, zur satzungsgemäßen Mitgliederversammlung – leider wieder online. Wir hoffen jedoch, dass sich das 2023 ändert.
Der Jahres- und Rechenschaftsbericht wurde, wie in der letzten Mitgliederversammlung angekündigt, auf unsere Internetseite eingestellt und so den meisten Mitgliedern zugänglich. Auf einige Themen wurde jedoch genauer eingegangen.
So sind in diesem Jahr Personaländerungen in München und Würzburg vorgesehen. Frau Brauner geht in den Ruhestand und auch Frau Deuter hat dies vor. Eine Nachfolgerin für eine ca. 27-Std.-Woche wird hier gesucht.
Frau Sabine Kühnicke-Dippold gab einen Überblick über die Aktivitäten Internet, soziale Medien und Öffentlichkeitsarbeit. Leider konnten auch 2021 weniger Gruppentreffen stattfinden. Es haben sich aber Gruppen und Personen auf vielfältige Weise per ZOOM, WhatsApp-Gruppen und in Telefonkonferenzen vernetzt und so konnte ein regelmäßiger Kontakt untereinander aufrechterhalten werden. Auch konnten wir Workshops online anbieten, die sehr gut angenommen wurden.
Der Schatzmeister, Herr Armin Krischer stellte in einer ppt-Präsentation die Finanzen sehr anschaulich und verständlich dar. Auf die außergewöhnlichen Spendeneingänge des Jahres 2021 können wir uns künftig nicht verlassen.
Nach dem Kassenbericht beantragten die Kassenprüfer, das Ehepaar Roth, die Entlastung des Vorstandes, was bei Enthaltung des Vorstandes einstimmig geschah.
Herr Wolfgang Taubert berichtete über die Neugründung des bayerischen Fördervereins „Förderverein DGM Bayern e.V.“, dessen Vorsitzender er ist.
Die Stellvertretung im Vorstand ist Frau Albertine Deuter und der Schatzmeister ist Herr Armin Krischer.
Unser Mitglied, Herr Uwe Wohlfeil, hat eine Bayernkarte, auf der unsere Neuromuskulären Zentren eingetragen sind, weiterbearbeitet und um einige Angaben, die für viele Muskelkranke sehr wichtig sind, ergänzt. Mit einem Klick auf die Karte sind Angaben wie Adresse, Telefonnummern, Sprechstunden, Ansprechpartner, Gebäudekarte usw. zu sehen. Zusätzlich hat Uwe Wohlfeil eingetragen, wo Parkplätze zu finden sind, welche Türe in den Kliniken gewählt werden muss, damit man gleich den richtigen barriefreien Zugang findet, wo sich Aufzüge befinden usw. Diese Informationen wird Herr Wohlfeil mit Fotos hinterlegen, damit sich jeder gleich ein Bild von den örtlichen Gegebenheiten machen kann.
Jetzt muss diese Datei noch wachsen und kann um viele weitere Angaben ergänzt werden, so dass wir unsere Mitglieder bitten, daran mitzuarbeiten. Weitere Infos werden wir auf unserer Webseite bereitstellen. Herzlichen Dank an Uwe Wohlfeil für diese gelungene Aktion, die vielen unserer Mitglieder mit nur einem Klick wertvolle Infomationen bereitstellt. Lasst uns dafür sorgen, dass eine „Mitmachkarte“ daraus entsteht.
Zum Schluss richtete Frau Schäfer einen Appell an die Mitglieder in eigener Sache:
Sie stellt fest, dass ihr die DGM immer wichtig ist, war und bleiben wird. Ihr größtes Anliegen ist es, dass der Landesverband in der jetzigen Form als e.V. weiter bestehen bleibt. Dazu wünscht sie sich, dass sich im Laufe der nächsten 1 – 2 Jahre Mitglieder beim Vorstand melden, die sich eine Vorstandarbeit zutrauen und bei der Neuwahl 2024 kandidieren. Denn:
Ohne Vorstand gibt es keinen Verein – keine Beratungsstellen – keine Mitarbeiter – keine persönliche Beratung – keine Wochenendveranstaltungen – keine bayerische Organisation.
Im Wort Vorstandsarbeit steckt zwar das Wort Arbeit – und das ist es manchmal auch. Aber eben nicht nur. Es gibt eine besondere Befriedigung, etwas Gutes geleistet zu haben. Und die Dankbarkeit, die man erfährt, macht alles wieder leicht. Bitte melden Sie sich bei Interesse an einem Vorstandsamt. Wir laden Sie gerne zu einer Vorstandssitzung ein und beantworten Ihre Fragen. Es wird niemand überfordert, sondern immer nach seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten eingesetzt. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir 2024 sieben Vorstandsmitglieder wählen könnten und sich Frau Schäfer dann nach weiteren drei Jahren auf dem Altenteil ausruhen darf.
Nach einer Pause begann Frau Brauck von der Kanzlei Brauck-Hunger ihren Vortrag zum Behindertentestament. Frau Brauck stellte anschaulich und sehr kompetent zunächst die gesetzliche Erbfolge und dann die sehr komplexen Konstellationen und Möglichkeiten sehr übersichtlich vor, wenn ein Familienmitglied eine Behinderung hat. Sie wies auf diverse finanzielle Fallstricke in Bezug auf Grundsicherung und Sozialhilfe hin. Ganz besonders betonte sie, die Erbfolge genau zu durchdenken und exakt – am besten notariell – festzuhalten.
– Elisabeth Schäfer, Vorstandsvorsitzende DGM LV Bayern –