Kontaktperson: Roland Halbritter, Scheyern

1. Wie sind Sie zur DGM gekommen und welche Angebote der DGM haben Sie vor Ihrer Tätigkeit genutzt?
Über die Zeitschrift der DGM (Muskelreport) und den Kontakt zur Sozialpädagogin der DGM, Frau Deuter aus München.

2. Wie kam es, dass Sie sich entschieden haben, sich ehrenamtlich für die DGM zu engagieren und was motiviert sie heute für diese Tätigkeit?
Ich hatte den Wunsch, andere Patienten mit ähnlichem Schicksal kennenzulernen und soweit möglich behilflich zu sein.

3. Wie können wir uns Ihre Tätigkeit praktisch vorstellen?  Welche Aufgaben übernehmen Sie beispielsweise und wie sind die zeitlichen Anforderungen an Sie?
Vorwiegend mache ich telefonische Beratung und schildere dabei auch meinen eigenen Weg mit der Erkrankung, der eher langsam ist und den ich positiv sehe. Manchmal sind es lange Telefonate.

4. Sicher ist es nicht immer leicht, sich den Anforderungen eines Ehrenamts zu stellen? Worin besteht für Sie die größte Herausforderung bei der Erfüllung Ihrer Aufgaben?
Ich möchte mir meinen eigenen „Weg“ bewahren und nicht total im Ehrenamt aufgehen. Ich bin kein „Vereinsmensch.“

5. Andererseits vermuten wir, dass die Übernahme von Aufgaben für Andere auch positive Auswirkungen auf Ihre persönliche Entwicklung hatte bzw. hat. Welchen Gewinn ziehen sie aus dieser Tätigkeit, z.B. für das eigene Leben, den Beruf, Ihre Persönlichkeit?
Ich sehe, dass  es mir vergleichsweise gut geht.

6. Nun würden wir uns freuen, wenn Sie uns auch ein wenig darüber mitteilen, wie sie leben, d.h. was für Sie wichtig ist oder wie Sie Ihre Zeit verbringen, wenn Sie nicht gerade für die DGM aktiv sind?
Ich lebe in einer intakten Familie, bin noch zeitweise-2-3 Tage- in meinem Beruf als Arzt tätig. Meine Zeit verbringe ich mit Lesen, Telefonieren, der Beratung von Patienten, Fortbildung im Fachgebiet Kardiologie.

Vielen Dank, Herr Halbritter für Ihren Einsatz und das Interview!

Angelika Eiler